Will Varley ist endlich mit neuem Album und Tour zurück

Will Varley meldet sich heute mit seinem mittlerweile siebten Studioalbum zurück: „Machines Will Never Learn To Make Mistakes Like Me“ erscheint über die MNRK Music Group – dem Label, auf dem auch Künstler wie The Lumineers, Gregory Alan Isakov und Mt. Joy zu Hause sind.

Die aktuelle Single „End Times“ wartet mit einem besonderen Gast auf: Folk-Ikone Billy Bragg ist zu hören – und inzwischen bekennender Fan von Varleys Arbeit. „Der Song ist eigentlich eine Frage“, erklärt Varley. „Sind meine Töchter am Ende der Zivilisation geboren oder ist das erst der Anfang?“

Und Bragg ist nicht der einzige prominente Unterstützer: Peter und Carl von The Libertines ließen sich Exemplare des Albums schicken und luden ihn kurzerhand als Support-Act ein. Counting-Crows-Frontmann Adam Duritz besuchte Varleys Show im Februar in New York und bezeichnete sie als „eine der emotionalsten Performances, die ich je gesehen habe.“

Neben Billy Bragg zählen auch Skin von Skunk Anansie, The Proclaimers, Frank Turner, Fairport Convention, Bastille-Sänger Dan Smith sowie der verstorbene Phil May (The Pretty Things) zu den Bewunderern Varleys – viele von ihnen bezeichneten ihn als einen der herausragenden Songwriter seiner Generation.

Zu den Höhepunkten des neuen Albums zählt das bewegende „Venus Returns“ – ein Song voller Sehnsucht und Zuversicht: „Dies ist ein Lied darüber, darauf zu warten, dass die guten Dinge zurückkommen. Mit dem Glauben daran, dass sie kommen werden, und indem man sich selbst erlaubt, zu träumen.“ Ebenso eindrucksvoll: der Titelsong selbst. „Das ist meine Version von Woody Guthries New Years Rulings, und was auch immer mit dieser ganzen KI-Scheiße passiert, sie wird niemals lernen, Dinge so zu versauen wie ich…“

Varley zeigt sich auf dem neuen Werk als Künstler, der mit einer nie dagewesenen Klarheit und Tiefe schreibt. Inspiriert von den Landschaften an der Ostküste Englands und dem Mittleren Westen der USA, erzählen seine Songs von schmerzhaften Tourerfahrungen, zerbrochenen Beziehungen und der Suche nach innerem Neubeginn. Gastauftritte von Billy Bragg, Eleni Drake und Dan Smith (Bastille) verleihen dem Album zusätzliche emotionale Farbigkeit.

Die Produktion übernahm Varley gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Tom Farrer – aufgenommen wurde in einem heruntergekommenen Studio in den Sümpfen von Kent. Musikalisch markiert das Album einen neuen Abschnitt: Die Arrangements sind deutlich opulenter als in früheren Werken und geben Varleys poetischer Erzählkunst eine kraftvolle Bühne.

„Ich habe diese Songs in leeren Kneipen und Wartezimmern von Krankenhäusern geschrieben. Ich habe sie geschrieben, während ich in Entbindungsstationen, Hotellobbys, Autobahnraststätten und kaputten Tourbussen mitten in der Nacht saß.
Dies ist ein Album darüber, wie man versucht, hundert verschiedene Menschen gleichzeitig zu sein. Über die Feuer, an die man sich erinnert, wenn man in den frühen Morgenstunden allein ist. Über die Träume, die man einmal hatte und nie zu vergessen glaubte. Darüber, wie man versucht, Kinder großzuziehen, während draußen die Welt untergeht. Über das Ende und den Neuanfang.
Dies ist ein Album über Hoffnung, Verzweiflung und Überleben. Über Liebe und Abhängigkeit. Über die Dinge, die wir nicht wissen, die Leben, die wir nicht leben, und den Versuch, Frieden zu finden in dem, was noch übrig ist.“

Wir hatten übrigens auch schon das Vergnügen, mit Will für unseren Podcast zu quatschen. Wenn ihr wollt, hört doch mal rein.

Will Varley – Live 2025 – Tourdaten und Tickets

Bevor Will Varley im Oktober auf einige Stopps nach Deutschland kommt, gibt es nächste Woche, am 12. Juni 2025 etwas ganz besonderes: Will Varley wird ein kleines Konzert im Rough Trade Berlin geben und sein neues Album für euch signieren. Hier gehts zur Veranstaltung.

13. Oktober, Frankfurt – Nachtleben
16. Oktober, München – Kranhalle
21. Oktober, Berlin – Quasimodo
22. Oktober, Hamburg – Nochtspeicher
23. Oktober, Köln – Helios 37

Tickets bekommt ihr an der Vorverkaufsstelle eurer Wahl, so z.B. hier bei EVENTIM*.